20. November 2022: Jahreshauptversammlung

im Gasthof „Zum Späth“ in Englmannsberg

Pressebericht von Carmen Böhm:

Die Vorsitzende Carmen Böhm konnte dazu, neben den Mitgliedern, auch namentlich die FU-Bezirksvorsitzende Dr. Petra Loibl, die FU-Kreisvorsitzende Andrea Fitz, die Ehrenvorsitzende Thea Schweikl sowie den stellvertretenden Vorsitzenden der SEN Dingolfing-Landau, Klaus Böhm begrüßen. Ihr besonderer Gruß galt dem Referenten des Abends, Herrn Wolfram Lüers sowie Karl-Heinz Beck, der ihn dabei unterstützte,

Dr. Petra Loibl gab den Gästen einen Einblick in ihre Landtagsarbeit und stellte in ihrem Grußwort fest, dass man nach den Wahlen den Frauenanteil wohl nicht nach oben korrigieren könne. Man denke über ein neues Mentoring-Programm nach, das damals zu Beginn auch von Thea Schweikl aktiv mitgetragen wurde. Ansonsten bescheinigte sie dem Ortsverband große Aktivität. Andrea Fitz dankte, wie ihre Vorrednerin, Carmen Böhm für ihren beispielgebenden Einsatz, den sie mit einem Blumengruß honorierte. In der Gemeinde sei momentan der geplante Kita-Neubau ein großes Thema, der mit zwei Kindergarten- und zwei Krippengruppen in der Krankenhausstraße vorgesehen sei. Ebenfalls sorge der Verkauf der Traditionsgaststätte Schlappinger Hof für Gesprächsstoff. Zudem verwies sie auf das 50-jährige Bestehen, das die Frauen Union nächstes Jahr im Frühjahr feiern möchte.

Carmen Böhm bat zu Beginn des Rückblicks um eine Gedenkminute, insbesondere für die beiden im November 2021 verstorbenen Mitglieder Frida Oswald und Paula Koch. In ihrem mit Lichtbildern untermalten Arbeitsbericht verwies sie auf zahlreiche Veranstaltungen, die trotz coronabedingter Einschränkungen abgehalten werden konnten. Auch wenn die Frauen Union in erster Linie ein politischer Zusammenschluss ist, so trägt man auch der gesellschaftlichen Komponente Rechnung. Seit August letzten Jahres lud man unter anderem zur Wanderung zum Kroafrauerl ein, besichtigte den Postsaal in Frontenhausen, unternahm einen Bahnausflug nach Mühldorf oder organisierte mit der SEN des Kreisverbandes einen Vortragsnachmittag zur „Pflege im Heim und zuhause“. Man war bei Veranstaltungen wie der Denkmalfeier zum Tag der Deutschen Einheit der CSU präsent. Auch der Sommerempfang des FU-Bezirksverbandes wurde gerne besucht. Vor allem wurde politisch auf verschiedenen Ebenen gearbeitet. Dazu gehörte unter anderem die FU-Kreisvertreterversammlung, bei der Mitglied Andrea Fitz als Vorsitzende gewählt wurde, die Bezirksversammlung, Arbeitssitzungen und anders mehr. Die Vorsitzende nahm an den Vorstandssitzungen des CSU-Kreisverbandes, des CSU-Ortsverbandes Reisbach, der SEN Dingolfing-Landau sowie der SEN Niederbayern teil.

Es folgte der Kassenbericht durch Schatzmeisterin Sabine Gruber, wobei Grete Nußbaumeder und Regina Wimmer als Kassenprüferinnen eine einwandfreie Arbeit vorfanden und somit die Entlastung der Vorstandschaft einstimmig beschlossen wurde.

Für 40-jährige treue Mitgliedschaft in der Frauen-Union durfte anschließend Ella Salzberger die Ehrenurkunde in Empfang nehmen.

Wolfram Lüers, stellvertretender Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes und Fachdienstleiter des Kriseninterventionsteams (KIT) und einer der erfahrensten aktiven Mitglieder Karl-Heinz Beck gaben Einblicke in die umfangreiche Arbeit des BRK und des Rettungsdienstes. Die Zuhörerinnen erfuhren, wie die Notfallkette vom ärztlichen Bereitschaftsdienst über den Rettungsdienst und die Notaufnahme in den Krankenhäusern funktioniert. Dies passiere schwerpunktmäßig über den Rettungsdienst und die Feuerwehr mit der Meldung an die ILS in Essenbach. Der Rettungsdienst werde in allen lebensbedrohlichen Situationen und bei Bewusstlosigkeit gerufen.

Schwerpunktmäßig gingen die Referenten auf das KIT ein, deren Kräfte bei plötzlichen Todesfällen bei Überforderung der Angehörigen, Suizid, bei Überlebenden nach Unfällen und anderen Ausnahmefällen über die ILS verständigt werden. Man begleite den Notarzt oder die Polizei in Situation wie vergebliche Reanimation, häusliche Todesfälle, plötzlicher Kindstod, bei Verkehrsunfällen mit mehreren Verletzten, Schienenunfällen sowie generell bei Überbringung von Todesnachrichten. Teils geschehe diese Hinzuziehung automatisch, unter anderem bei Einsätzen mit mindestens vier Notärzten.

Das KIT wirke seit 2004 im Landkreis; in der Regel an den Wochenenden und arbeite mit der Notfallseelsorge zusammen, die diese Aufgabe während der Woche unternehme. Auch absolviere man gemeinsam Aus- und Fortbildungen.

Wolfram Lüers stellte weiter die BRK Tagespflegen in Landau und Wendelskirchen und das weitere Angebot in Dingolfing im neuen Rotkreuzhaus vor, welches im Januar zum Tragen kommen solle. Wurde durch die Fachstelle zumindest der Pflegegrad eins festgestellt, werde eine bestimmte Anzahl an Tagen im Monat die Betreuung, bezahlt von der Krankenkasse möglich.

Die Vorsitzende dankte Wolfram Lüers und Karl-Heinz Beck mit einem Präsent für diesen sehr interessanten Einblick in überaus wichtige Institutionen.“